OKM GmbH Altenburg, orientalische Architektur und Innenarchitektur

Jahr: 2017

Ort: Altenburg (Thüringen)

Öffentlich zugänglich: Ja

Objektart: Arbeitswelten, Beratung + Service, Büros + Open Spaces, Foyer + Empfang, Gewerbe + Industrie, Sitzung + Versammlung

Fotos: Fotograf Steffen Spitzner

Entwurfsverfasser:in

KASEL Innenarchitekten Leipzig

Dipl.-Des. (FH) Sibylle KASEL
» Mitgliederprofil

Planungsbüro

KASEL Innenarchitekten Leipzig

Leipzig

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Der neue Firmenhauptsitz der Firma OKM GmbH setzt nach 2jähriger Bauzeit neue Maßstäbe in der Region. Die Firma wurde 2002 in Altenburg gegründet, und zählt heute zu den weltweit führenden Herstellern geophysikalischer Messinstrumente (Ortungsgeräte), und ist federführend im Bereich der visuellen Tiefenforschung.

Es war von Anfang an schnell klar, dass ein Gebäude mit einer ganz besonderen Aura entstehen sollte, um dem Unternehmen eine unverwechselbare Identität zu geben. Da OKM auch im orientalischen Raum tätig ist, wurde die Idee entwickelt, an die dortigen ehemaligen Hochkulturen anzuknüpfen als Zitat an die Bauwerke der ägyptischen Pharaonen mit ihren Pyramiden, wertvollen Grabinhalten und Schätzen. Denn die Ortungsgeräte, welche im Gebäude entwickelt und hergestellt werden, werden für private und professionelle „Schatzsucher“ konzipiert.

Für dieses Klientel bildet die Identifikation von Gebäudeoptik und Produktionsinhalten ein schlüssiges Corporate Design, welches eine klare Botschaft vermittelt, und sich dadurch individuell und unverwechselbar der Öffentlichkeit und dem Kunden präsentiert. Die Entwurfskonzeption der Architektur und Innenarchitektur verbindet die Inspiration der Vorbilder ägyptischer Baukunst mit den modernen gebäudetechnischen Anforderungen und spielerischen Raffinessen. Im Empfangs- und Foyerbereich wurde ein Wandbrunnen über einen Wasserlauf im Boden mit einem solitären Brunnen in der Raummitte verbunden. Mit besonderer Lichttechnik und Lichtszenen können die besonderen Einrichtungen im Raum verschieden inszeniert werden.

Obwohl im gesamten Gebäude wertvolle und stilechte Materialien zum Einsatz kamen, wurde immer und überall zusammen mit dem Auftraggeber jeder Euro sinnvoll abgewogen und eingesetzt. Der gesamte Innenausbau, die besonderen Möblierungen, Ornamente, Vergoldungen und Kunstwerke wurden in 3D entworfen und visualisiert, bis ins kleinste Detail durchgeplant, und speziell für dieses Gebäude hergestellt. Teilweise wurden Bauteile innovativ mit dem 3D-Drucker hergestellt, wie zum Beispiel die besonderen Säulenkapitelle in der Eingangshalle.